Wieder nach vorne
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 lag die CDU mit der CSU nicht nur bundesweit mit 28,5 % auf Platz eins, sondern auch zum wiederholten Male in Weiterstadt. Bei den Erststimmen konnte die CDU-Kandidatin Dr. Astrid Mannes 3.973 Stimmen bzw. 28,52 % auf sich vereinen und bei den Zweitstimmen erhielt die CDU 3.597 Stimmen bzw. 25,75 %.
„Natürlich hätten wir uns bundesweit ein Ergebnis deutlich über 30 % gewünscht, aber wir sind klar stärkste politische Kraft in Deutschland geworden. Gefühlt war die Stimmung an den Info-Ständen, auf der Straße oder auch im Freundeskreis deutlich besser als das Wahlergebnis“, berichtet die CDU-Vorsitzende Ina Dürr. „Wir hoffen, dass die aktuellen Koalitionsverhandlungen mit der SPD zu einem guten Ergebnis für Deutschland führen werden. Es ist höchste Zeit, dass es einen echten Politikwechsel gibt und Friedrich Merz neuer Bundeskanzler wird.“ Allerdings müsse sich das Wahlergebnis auch deutlich im Koalitionsvertrag widerspiegeln, d. h. er muss eine deutliche Unionshandschrift tragen und einen Schwerpunkt auf die Themen Migration und Wirtschaft legen.
Sehr erfreulich war die hohe Wahlbeteiligung von bundesweit 82,5 % und in Weiterstadt von 82,08 %. „Diese hohe Wahlbeteiligung wünschen wir uns auch bei den nächsten Wahlen, der Bürgermeisterwahl am 28. September und der Kommunalwahl im März 2026“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Sehlbach.
Umso bedauerlicher und unverständlicher ist es allerdings, dass der Wahlkreis Darmstadt in den nächsten vier Jahren nicht mehr in Berlin vertreten sein wird. „Die Wahlrechtsreform der gescheiterten Ampel-Regierung hat dazu geführt, dass der Wahlkreis Darmstadt und somit auch Weiterstadt z. B. in den nächsten vier Jahren weniger Fördermittel erhalten und im wichtigen parlamentarischen Verfahren zur ICE-Neubaustrecke keinen starken direkten Fürsprecher haben wird“, ärgert sich Sehlbach weiter. „Es kann und darf nicht sein, dass ein Wahlkreis und der dortige Wahlkreisgewinner nicht im Deutschen Bundestag vertreten sind. Dies muss umgehend wieder geändert werden und zwar im Konsens mit allen demokratischen Parteien, wie es früher bei Wahlrechtsreformen stets gehandhabt wurde!“
Eine zwingend notwendige Verkleinerung des Bundestages hatte bereits die letzte Große Koalition durch die Streichung einiger Wahlkreise auf den Weg gebracht, aber diese Reform wurde leider durch die Ampel-Regierung stark verändert.
„Wir bedanken uns bei Dr. Astrid Mannes für ihre hervorragende Arbeit im Deutschen Bundestag und wünschen ihr für ihr weiteres berufliches und privates Leben alles Gute“, so Dürr und Sehlbach abschließend.