CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

FU Darmstadt-Dieburg besucht Firma Merck

Nach der Begrüßung im Besucherzentrum erhielten wir eine Führung durch den neugestalteten Eingangs- und Empfangsbereich für Gäste und Mitarbeiter. Hier wird die Veränderung hin zur Offenheit der Firma nach außen auch  architektonisch dargestellt. Die sich ständig veränderte Leuchtkristall-Wand, die Fenster mit wärmeresorbierenden Punkten, welche auch energetisch eine große Einsparung bedeuten, dokumentieren die Produktvielfalt von Merck. [...]

Diskussionsthema unseres Besuches:

Möglichkeiten für Frauen im Beruf in Kombination mit Aufstiegsmöglichkeiten und Verbindung von Familie und Beruf.

Frau Grundke beschrieb die schwierigen Anfänge für Frauen bei Merck.

Mittlerweile gibt es ein Netzwerk von ca. 550 Frauen.

Die Frauenquote liegt bei 44 %, im Leadership Bereich ist die Frauenquote noch bei 32,5 %.

Anzumerken ist aber auch, dass nur ca. 35 – 40 % der Frauen, den Wunsch nach Führungspositionen äußern, da die Familie/Kinder als wichtiger Lebensinhalt gewertet wird.

Das Hauptthema ist daher die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Merck bietet hier die Unterstützung, um dies zu erreichen.

In der Diskussion wurden daher Themen angesprochen wie

·         Büro und/oder home office

·         verschiedene Familienkonzepte mit Vaterzeit

·         Wiedereinstieg nach drei Jahren mit unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen

·         Eigenverantwortung der Frauen neue Modelle vorzuschlagen……..

 

Ein zweiter Themenblock galt der Frage, wie kann für MINT Berufe bei den Auszubildenden geworben werden.

Bei der Bewerbung spielt nicht mehr allein die „höchste/beste“ Qualifikation eine Rolle, sondern „wir suchen den passenden Bewerber für die offene Position“

Die Entscheidung trifft nicht der Vorgesetzte allein, sondern die Mitarbeiter als

Gruppe haben ein Mitwirkungs- und Mitspracherecht.

Bereits vorab werden die Schüler in der Schule über die Arbeitsvielfalt der MINT-Berufen durch Firmenbesuche in der Schule informiert. Neben dem Girls/Boys-Day sollten mehrere Wochen Praktika in der Industrie möglich sein.

Wichtig: Berufsausbildung, Duales Studium und Studium stehen nicht in Konkurrenz!

95% der Auszubildenden werden bei Merck übernommen.