CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

Storm: Kontakt zur Basis halten

Der Weiterstädter Bundestags- abgeordnete Andreas Storm wurde zum Parlamentarischen Staatssekretär im Forschungs- und Bildungsministerium ernannt. Der 41-Jährige erläutert im Interview seine Ziele War Ihre Berufung eine Überraschung und wie haben Sie reagiert? Andreas Storm: Ich habe mich riesig gefreut. Es ist ein tolles Aufgabengebiet, dass natürlich gut zum Profil meines Wahlkreises mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt passt. Sie gelten als Rentenfachmann der Union und sind jetzt im Forschungs- und Bildungsministerium. Wie kam es dazu? Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die jeweiligen Minister ihre Staatssekretäre berufen. In meinen Fachgebieten, in denen ich in den letzten Jahren gearbeitet habe wie im Sozial- und Gesundheitsbereich, stellt eben die SPD den Minister. Deshalb war meine Berufung mit einem Themenwechsel verbunden. Haben Sie jetzt überhaupt noch Zeit für die Kommunalpolitik? Ich werde bei der Kommunalwahl im März nicht mehr für den Kreistag kandidieren. Es ist mir aber wichtig, dass der Wahlkreis nicht zu kurz kommt und der Kontakt zu Basis erhalten bleibt. Das wird durch mein Themenfeld als Parlamentarischer Staatssekretär erleichtert. Denn es gibt viele Verbindungen zu den Forschungseinrichtungen der Region und der Modelluniversität Darmstadt. Ich werde aber auch bei den anderen Themen des Wahlkreises am Ball bleiben. Es heißt, dass Parlamentarische Staatsekretäre kaum Einfluss auf die Politik haben. Wie sehen Sie das? Hauptaufgabe ist die Vertretung des Ministers im Parlament oder bei Veranstaltungen. Man kann aber auch konzeptionell arbeiten. Ich will dazu beitragen, neue Akzente zu setzen und etwa lebenslanges Lernen viel stärker als bisher zu einem Thema in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft machen. Mein oberstes Ziel ist dabei, dass Ministerin Annette Schavan Erfolg hat. Quelle: Frankfurter Rundschau 25.11.2005