CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

CDU-Kreisvorsitzender Manfred Pentz: „Senio braucht Menschen mit Rückgrat und keine politische Effekthascherei“

„Die CDU-Darmstadt Dieburg verwahrt sich gegen jede Form von parteipolitischer Effekthascherei auf dem Rücken der Senio“, erklärt der Kreisvorsitzende der CDU-Darmstadt Dieburg, Manfred Pentz. Die Vertreter der FDP Groß-Umstadt sowie des Kreisverbandes der Linken seien gut beraten, zukünftig von Schnellschüssen und damit verbundenen Verunglimpfungen abzusehen. „Populistische Schwarz-Weiß-Malerei und aus der Luft gegriffene Rücktrittsforderungen helfen niemandem. Hier gehören erst einmal die Fakten zurechtgerückt“. So sei der Kreistag gar nicht das Gremium, das über die Bestellung und die Abwahl von Vorständen beschließen könne. Und abgesehen davon, dass die Vorwürfe gegen die Senio-Vorstandsmitglieder Ohlemüller und Vollrath „vollkommen an den Haaren herbeigezogen“ seien, sei es „politisch im höchsten Maße unverantwortlich“, während der angelaufenen Sanierungsphase der Senio dessen Vorstand permanent anzugreifen, zeigt sich Pentz verärgert. Das Themengebiet „Senio“ müsse mit großer Ernsthaftigkeit bearbeitet werden. Forderungen nach einem Rücktritt des amtierenden Vorstandes, seien ohne sachliche Basis und völlig deplaziert. „Das ruft unter den Bürgern des Landkreises unnötigerweise Unsicherheit hervor“, warnt der CDU-Politiker. „In der jetzigen Situation sind Menschen mit Rückgrat gefragt, die die Krise professionell meistern und Kontinuität in die Geschäftsabläufe bringen.“ Die Position von CDU-Kreistagsfraktion und Kreispartei sei klar definiert. Zunächst werde der Fortgang der Sanierung beobachtet, um dann im Herbst die getroffenen Maßnahmen betriebswirtschaftlich bewerten zu können. Zudem seien ordnungspolitische Aspekte zu berücksichtigen: „Ich lege großen Wert auf die Feststellung, dass es einem Landkreis gut ansteht, öffentliche und private Pflegeeinrichtungen als sich in der Sache ergänzend zu begreifen“, betont Pentz. Schon aus diesem Grunde sei gegen die Ansiedlung einer privaten Pflegeeinrichtung in Otzberg „nicht das Geringste einzuwenden.“ „Inwieweit der Landrat seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist, will ich an dieser Stelle nicht abschließend bewerten, obwohl er sicherlich schon sehr viel früher als geschehen die Missstände in der „Gersprenz“ hätte erkennen müssen“, so Pentz. Unbestritten sei aber, dass die gravierenden Fehler, die zu der Misere geführt hätten, in keiner Weise dem amtierenden Vorstand, sondern der in den Jahren nach der Gründung amtierenden Geschäftsführung der „Gersprenz“ anzulasten seien. Quelle: CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg