CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

Manfred Pentz: Schäfer-Gümbel ist politische Inszenierung wichtiger als Schutz von traumatisierten Flüchtlingen

Mit „großem Unverständnis angesichts des Leids, das viele Flüchtlinge erlitten haben", reagierte der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred Pentz, auf das Verhalten der hessischen SPD und ihres Vorsitzenden Schäfer-Gümbel. „Herr Schäfer-Gümbel stellt die eigene mediale Inszenierung offensichtlich über den Schutz von teilweise traumatisierten Menschen in Flüchtlingsunterkünften. Anders ist sein Verhalten nicht zu erklären. Um es der SPD aber deutlich zu sagen: Auch Flüchtlinge haben Persönlichkeitsrechte. Wenn die SPD mit dem zuständigen Regierungspräsidium Kassel im Vorfeld Kontakt aufgenommen hätte, dann wäre ihr die mediale Peinlichkeit erspart geblieben. Ein Draht zur eigenen SPD-Fraktion, die bereits in Calden war und ebenfalls aus den gleichen nachvollziehbaren Gründen ohne Medienvertreter die Einrichtung besucht hat, hätte ebenfalls weitergeführt. Auch verschiedene CDU-Politiker und Minister haben dies bereits so gehandhabt.“
Zum Hintergrund:
Die HNA hatte auf ihrer Homepage berichtet, dass sich die SPD „überrascht und irritiert“ darüber zeigt, dass Herr Schäfer-Gümbel nur ohne Medienvertreter die Flüchtlingsunterkunft in Calden besuchen darf. In der Regel finden Termine in Erstaufnahmeeinrichtungen aber ohne Medienvertreter statt, um die Flüchtlinge zu schützen und nicht noch mehr zu belasten. Aus diesem Grund war die Presse beispielsweise in der Einrichtung in Neustadt zu einer Begehung eingeladen, die vor der Belegung stattfand.