CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

Manfred Pentz: „Besser spät als nie - Jakoubeks Erkenntnisfähigkeit gibt Anlass zu Hoffnung“

„Wir begrüßen, dass Darmstadt und Frankfurt nach Jahren der Sprachlosigkeit nun eine gemeinsame regionale Wirtschaftspolitik anstreben“, kommentierte der CDU-Kreisvorsitzende Manfred Pentz die geplante wirtschaftliche Annäherung, die die Oberbürgermeister der beiden Städte, Petra Roth (CDU) und Walter Hoffmann (SPD), vereinbart haben. Aus Sicht der CDU Darmstadt-Dieburg ist dies ein längst überfälliger Schritt – schon lange haben die Christdemokraten die Regionale Starkenburg für gescheitert erklärt und auf die Notwendigkeit einer Neuorientierung hingewiesen. Ziemlich schwach sei allerdings der Versuch von Landrat Alfred Jakoubek, als Vertreter des Landkreises Darmstadt-Dieburg „zwei Tage später noch schnell auf den fahrenden Zug aufzuspringen“, findet Pentz. Es sei offensichtlich, dass Landrat Jakoubek bis zuletzt aus parteipolitischen Gründen zu Lasten der wirtschaftlichen Interessen des Landkreises am gescheiterten Starkenburg-Verbund festgehalten habe. „Wenn es nach uns gegangen wäre, wären wir schon viel weiter. Die CDU hat eine solche Entscheidung bereits vor einem Jahr gefordert. Aber immerhin – besser spät als nie: Jakoubeks Erkenntnisfähigkeit gibt Anlass zu Hoffnung für den Landkreis!“ so der CDU-Kreisvorsitzende. Das weitere Procedere müsse nun langfristig geplant werden. Alle, denen das Wohlergehen der Region am Herzen liege, müssten in die anstehenden Entscheidungen mit einbezogen werden, z.B. die IHK, das Gewerbe oder die Politik, forderte Pentz. „Es muss nun endlich wieder Vernunft walten!“ Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Erhard Zachertz, begrüßte die Kehrtwende Jakoubeks, warnte aber zugleich davor, auf halber Strecke stehen zu bleiben. „Bislang sind die Kreise außen vor“, stellte Zachertz klar. Adressaten der Kooperation seien die Städte und Gemeinden. „Wenn wir als Kreis nicht am Ball bleiben, drohen wir außen vor zu bleiben!“ stellte auch das Mitglied der Starkenburg-Regionale Peter Christ (CDU) klar. Christ glaubt nicht an eine Weiterführung der Rumpfregionale in der derzeitigen Form. „Uns geht es um eine ausgewogene Regionalpolitik, die sich auch für die Kreise, insbesondere natürlich Darmstadt-Dieburg, positiv auswirkt.“ Dazu sei eine gemeinsame Grundhaltung notwendig, die auch vertraglich verfasst werden müsse. Quelle: CDU-Kreisverband Darmstadt-Dieburg