Das Wetter war nicht gerade einladend, als sich die Mitglieder der Senioren-Union der CDU Groß-Zimmern an Karfreitag mit dem Bus ins benachbarte Eppertshausen aufmachten. Es war keine politische Kundgebung, zur der sich die Senioren aufmachten. Dem Anlass des Feiertags entsprechend besuchten sie die Passionsspiele, die im Dreijahresrhythmus in Eppertshausen aufgeführt werden.
Mit dem letzten Abendmahl begannen die Passionsspiele, die auch die Senioren-Union der CDU Groß-Zimmern in ihren Bann zogen. Foto: Marion Thürme Die Vorsitzende des Passionsspielverein Giesela Belzer, selbst Mitglied der Zimmner Senioren-Union, hatte extra für ihre Freundinnen und Freunde aus Zimmern Plätze auf der Tribüne reserviert. Unter der Gruppe aus Groß-Zimmern waren auch befreunde Mitglieder der Senioren-Union aus Weilburg!
Ausgestattet mit einem Regenschutz aus Plastik, einer Kette mit einem Kreuz und einem Programmheft nahmen die Mitglieder der Senioren-Union ihre Plätze auf der Tribüne ein. „Wegen der Regenschauer haben am Morgen etliche Mitglieder ihre Teilnahme abgesagt“, bedauerte die Vorsitzende der Senioren-Union der CDU Groß-Zimmern, Marion Thürmer. Die aber gleich hinzufügte: „Die Hartgesottenen wurden für ihr Kommen mit einer tollen Aufführung belohnt.
Beginnend beim letzten Abendmahl auf dem Platz vor dem Rathaus bis zur Kreuzigung auf dem nahegelegenen alten Friedhof, wurde die Leidensgesichte des Heilands veranschaulicht. Der Jesus Darsteller Michael Felix Sohlbach ist in Groß-Zimmern zu Hause. Auch das wurde von der Seniorengruppe besonderes registriert. Als einer der Hohen Priester hatte sich Eppeertshausens Bürgermeister und Passionsspielschirmherr Carsten Helfmann selbst ins Schauspielergewand geworfen und seinen Teil zum Gelingen der diesjährigen Passionsspiele beigetragen.
Die Gruppe der Senioren-Union der CDU Groß-Zimmern war beeindruckt vom dem was in Eppertshausen auf die Beine gestellt wurde. Marion Thürmer bedankte sich nochmals bei Giesela Belzer. „Ohne Dich wären wir sicher nicht nach Eppertshausen gekommen. Und wir hätten viel verpasst.“ Text Peter Waldmann